Donnerstag, 30. Juni 2016

Stand-Up-Paddling für die Flussperlmuschel und die Salzach

Meine SUP-Tour von Salzburg nach Wien Ende Juli stelle ich unter das Motto "SUP für die Flussperlmuschel".


Flussperlmuschel - Copyright: Josef Limberger

Eigentlich bin ich kein Freund von Aktionen wie "Paddeln für die Weltmeere" und ähnlichem. Aber auf ein kleines konkretes Projekt aufmerksam machen und eventuell ein bisschen Spenden lukrieren, diesem Gedanken kann ich etwas abgewinnen.

Auf die Idee gebracht hat mich Pascal Rösler, ein Münchner Windsurfer und Stand-Up-Paddler. Er möchte etwa zeitgleich zu meiner Tour mit seinem SUP-Board über Isar und Donau von München nach Wien paddeln. Er hat von meiner Tour gehört und mit mir Kontakt aufgenommen. Pascals Tour-Projekt läuft unter dem Titel "Nur für die Natur". Pascal möchte damit für drei Projekte des Bayerischen Naturschutzfonds Gelder sammeln.



Auch der österreichische Naturschutzbund  hat einige sehr interessante Projekte mit Bezug zum Wasser. Besonders angetan haben es mir Projekte zum Schutz der Flussperlmuschel. Diese Muschel, die in früheren Zeiten in Flüssen und Bächen des Mühlviertels und Waldviertels sehr häufig war, ist heute leider nur noch selten anzutreffen und vom Aussterben bedroht. Eine Muschel kann über 120 Jahre alt werden. Weibchen geben im Laufe ihres Lebens etwa 200 Millionen (!) mikroskopisch kleine Muschellarven ab. Trotzdem schaffen es nur wenige Larven zur Muschel heranzuwachsen. Dabei sind Jungtiere auf die Mithilfe von Bachforellen angewiesen.


Bachforellenprojekt - Copyright: Klaus Kugi

Die Forellen nehmen die Larven auf. Die heranwachsenden Muscheln leben dann etwa ein Jahr in den Kiemen der Forelle und werden dann vom Fisch abgestoßen. Die nächsten Lebensjahre werden im Kies verbracht und erst nach etwa fünf weiteren Jahren ist das Jungtier zur erwachsenen Muschel geworden und gesellt sich zu seiner Muschelbank. Wenn alles gut geht, lebt sie dann noch über 100 Jahre ihr langes Leben. Weil die Tiere sehr viel Wasser filtern, reagieren sie extrem sensibel auf Gewässerverunreinigungen.





Wer die Flussperlmuschelprojekte des Naturschutzbundes unterstützen möchte und mir für meine Tour Motivation geben will, kann das mit einer Spende in beliebiger Höhe direkt auf das Konto des Naturschutzbundes machen. Unter "ich spende für" bitte "Flüsse, Auen und Moore" anklicken. Unter "Wie haben sie von uns erfahren" bitte "SUP für die Flussperlmuschel" eingeben". Die Gelder dienen konkret zur Unterstützung eines Projekts am Leithenbach am Rande des Naturschutzgebiets "Koaserin" in Oberösterreich.


Leithenbach im Naurschutzgebiet "Koaserin" - Copyright: Josef Limberger

Alternativ könnt ihr für ein Projekt für die untere Salzach spenden. Auch dieses Projekt finde ich sehr sinnvoll. Dann bitte unter "Wie haben sie von uns erfahren" den Text "SUP für die Salzach" eintippen.

Alle Gelder gehen direkt an den Naturschutzbund. Durch den Betreff kann ich vom Naturschutzbund informiert werden, wie viel meine Aktion eingebracht hat. Damit der Motivationsfaktor für mich groß ist, wäre folgende Vorgangsweise ideal: du sagst wie viel dir jeder gepaddelte Kilometer meiner Tour wert ist. Ich paddle und versuche möglichst weit zu kommen. Maximal etwa 420km. 10 Cent pro Kilometer ergeben dann zum Beispiel eine Spendenhöhe von 42 Euro. Gib mir vor der Tour per Mail bescheid was du spenden möchtest. Mit diesem Wissen ist meine Motivation hoch weit zu kommen.

Während der Tour poste ich die täglich gefahrenen Kilometer und nach meiner Heimkehr stelle ich die GPS-Logs online. Damit kann man nachvollziehen wie weit ich wirklich gekommen bin und du weißt was du spendest.

Danke für die Geduld beim Lesen und für dein Interesse!


Samstag, 18. Juni 2016

Test meiner neuen Outdoor-Kamera

Samstag, 18. Juni 2016

Für meine SUP-Tour von Salzburg nach Wien habe ich mir eine neue WIFI-fähige Kamera gekauft. Eine Lumix FT5. Heute war ich sie erstmals auf dem Wasser testen:

Venezianische Gondel auf dem Wiener Kaiserwasser.

Untere Alte Donau beim Gänsehäufl. Mit der Panoramafunktion geknipst.

Blick vom Dragonerhäufl Richtung Kahlenberg mit der Effekteinstellung "Expressiv"

Mein SIC Air-Glide Bullet mit der Funktion "selektive Farbe" fotografiert.

Mein erster Eindruck: Die Kamera ist intuitiv zu bedienen, die Verbindung zum Iphone klappt und die Bildqualität ist für eine Outdoorcam gut.