08.08.2015
Nachmittag sind für die Tiroler Bergwelt Gewitter vorhergesagt. Deshalb möchte ich möglichst früh am Achensee sein, mir in Bregenz aber das um 7:30 beginnende Frühstück doch nicht entgehen lassen. Nach der Fahrt über den Arlbergpass erreiche ich Achenkirch um ca. 11 Uhr.
Das Bergland Tirol ist mit Seen nicht so reich bestückt wie viele andere Bundesländer. Der 10km lange Achensee liegt auf über 900m Höhe am Karwendelgebirge.
In Achenkirch weht beim Start leichter Gegenwind aus Süd. Über den Bergen hinter Maurach türmen sich bereits unheilvolle, aber noch helle, Wolkentürme. Ich möchte meine heutige Etappe schnell hinter mich bringen und Fotopausen auf ein Minimum beschränken.
Im See wird viel getaucht. Auch bei Tiroler Surfern und Kitern ist der See wegen seiner recht guten Windverhältnisse beliebt. Am rechten Ufer treffe ich auf zwei deutsche SUPer.
An der Engstelle des Sees liegt der beste Windspot. Zum Kiten bläst es aber noch zu wenig. Rechts liegt Pertisau mit seiner Bergbahn. Paragleiter ziehen über dem See ihren Ersatzschirm und landen im See.
Ich halte mich links und beende meine heutige Einheit nach 9,5 km nach Maurach. Beim Biken nach Achenkirch kommt mir jetzt doch leichte Nordthermik entgegen.
Das Timing war perfekt. Zurück mit dem Auto in Maurach sind die Wolken schon bedrohlich finster. Der Wind dreht zurück auf Süd und wird binnen weniger Minuten sehr kräftig. Kurz nach dem Einsteigen ins Auto beginnt es zu Donnern und Regen setzt ein.
Bei meiner Weiterfahrt nach Kärnten entscheide ich mich für die Route über die Großglockner Hochalpenstraße. Ein beeindruckendes, aber auch kostspieliges Erlebnis. 34,50€ für die Befahrung mit dem PKW.
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