Sonntag, 31. Juli 2016

Tag 7 - Oberloiben nach Tulln

31.07.2016

Strecke: 43,3km
Obwohl die heutige Strecke kurz ist, stellt sich die Fahrt als ziemlich zäh heraus.



Greg vom SUP- und Kanucenter hat mein Board in der Nacht in seinem Container eingeschlossen und hilft mir beim Vorbereiten. Ich bin schon nahe bei Wien. So ist auch meine Familie dabei und nimmt mir meine große Tasche ab. Ich reise erstmals mit leichtem Gepäck.



Das kurze Teilstück bis Krems wird noch
der Wachau zugerechnet. Sowohl der Linien- als auch der Privatbootsverkehr ist hier dementsprechend dicht. Das Wasser ist relativ unruhig, die Strömungsgeschwindigkeit noch gut.


Schnell bin ich an Krems mit seinen Brücken vorbei. Bald wird die Donau ziemlich langsam. Nach dem Frachthafen  fährt ein Schiff so günstig, dass ich seine Welle mitfahren kann. Das erhöht den Spaßfaktor.


Das Vergnügen ist schnell vorbei und der Fluss scheint fast zu stehen. Vor mir ist die Landschaft flach und wirkt monoton. Hinter mir ist wenigstens noch Stift Göttweig zu sehen. Heute ist es wirklich heiß. Meine drei Trinkflaschen sind rasch ausgetrunken.



Die 20 Kilometer bis zum Kraftwerk Altenwörth ziehen sich. Umtragen wird auf der linken Seite über einen Altarm. Auch am Ende des Altarms muss man vom Brett.


Seltsamerweise fließt die Donau auch nach dem Stau nicht besonders gut. Zusätzlich kommt im Tullner Becken auch noch Gegenwind auf. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die 43km heute so ziehen werden.



Am nie in Betrieb gegangenen Atomkraftwerk Zwentendorf vorbei, komme ich nach einigen weiteren mühsamen Kilometern zur ersten Tullner Brücke.


Meinen Paddeltag beende ich unterhalb der Tullner Donaubühne. Morgen ist nur noch ein kurzes Stück zu schaffen. Ich freue mich.


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