30.07.2016
Strecke: 48,1km
Strecke: 48,1km
Bereits am Morgen kündigt sich ein sonniger Tag an. Mit der Wachau habe ich einen der attraktivsten Abschnitte meiner Tour vor mir. Zuerst paddle ich noch etwa 10km im Nibelungengau. In dieser Gegend spielen wichtige Episoden der gleichnamigen mittelalterlichen Erzählung. Links liegt Marbach, rechts Pöchlarn.
Die letzten langsamen Kilometer vor dem Kraftwerk Melk sind von Vorfreude auf die Fahrt in der Wachau bestimmt. Beim Umsetzen in den Seitenarm treffe ich Mitglieder des Wiener Ruderclubs Argonauten. Sie fahren von Pöchlarn nach Stein. Der Steiner Ruderclub veranstaltet an diesem Wochenende ein großes Sommerfest. Bei meiner Weiterfahrt treffe ich noch Ruderer aus Wallsee und anderen Clubs. Alle auf sportlicher Anfahrt zum Fest.
Im Altarm bei Melk hat man einen guten Blick auf Ruine Weitenegg bei Leiben. Leider muss man auch am Ende nochmals umtragen. Endlich bin ich in der Wachau.
Sofort nimmt das Bootsaufkommen zu. Gleich nach dem Wiedereinsetzen befinden sich auf der linken Seite einige Sportmotorboote. Die Wochenendkapitäne haben nahe der dort befindlichen Kiesstrände angelegt. Aber auch den großen Ausflugs- und Kreuzfahrtsschiffen begegnet man in kurzen Abständen.
Ein Sportler der Freiwilligen Feuerwehr Melk zeigt mir, dass Stehpaddeln in unseren Breiten eine Disziplin mit langer Tradition ist.
Anders als bei der Wachautour im Jahr 2015 bleibe ich bei Schloss Schönbühel im Hauptstrom. Vor dem Schloss liegt auf der rechten Seite ein großer Felsen im Fluss. An dieser Stelle ist Aufmerksamkeit angebracht.
Rechts liegt Ruine Aggstein. Weil ich erst um 15 Uhr in Oberloiben sein möchte, habe ich Zeit die schönen Sandstrände zur Pause zu nützen.
Auch bei Spitz bleibe ich stehen und versuche meine Flüssigkeitsbilanz mit einem Soda Zitron aufzubessern. Meine drei Trinkflaschen sind bei der Hitze längst ausgetrunken.
Wie in Spitz gibt es auch in Weißenkirchen eine Fähre. Beim Passieren darauf achten. Die letzten Kilometer genieße ich und lasse mir ausgiebig Zeit zum Fotografieren.
Dürnstein mit seiner Ruine ist immer wieder ein Erlebnis. Links danach folgt gleich Oberloiben. Hier beende ich meinen Paddeltag.
Meine Musikerfreunde Gűnter, mit Frau Karin, und Christof, mit Mutter und Schwester, nehmen mich in Empfang. Mein Board darf ich bis morgen in Greg Wimmers SUP-Center liegen lassen. Der Tag klingt beim Heurigen aus.
Freut mich, dass Du einen so schönen Tag gehabt hast. Bin selbst als Junge bei meinem Elternhaus mit der Zille gefahren. Habe mir später ein "Outside" der Fa. Grabner in Haag gekauft. LG Doc Hosa
AntwortenLöschenDer Outsider ist ein cooles Boot. An das habe ich auch schon einmal gedacht. Jetzt bin ich mit meinem SUP-Board sehr glücklich.
AntwortenLöschenLG